Felix Schaefer Marktforschung
Consumer I Products I Research

Reader Loyality

Methoden einer sozialpsychologischen Studie der Leserschaft
der "10-Pfg-BILD-Zeitung"

Mit ganz wenigen Ausnahmen  befassten sich Leseranalysen bisher mit der Beschreibung der Leserschaften mit soziologischen und ökonomischen Begriffen; sie verrieten wenig oder nichts über die inneren Beziehungen zwischen dem Leser und seiner Zei-tung oder Zeitschrift.

Leo Bogart hat diese Forschungsrichtung (für Zeitschriften, aber das gibt es natürlich in gleichem Maße für Zeitungen) kritisiert, indem er sagte, dass es eine der vordringlichsten Aufgaben des Forschers wäre, eine weitergehende Erklärung des Leseverhaltens, der Leseintensität und der Lese-Motivation zu liefern; dass ein zu großer Teil der Forschung, die bislang durchgeführt worden ist, den Charakter einer Zeitschrift fast völlig ignorierte und zwar hervorgerufen durch die ausschließliche Beschäftigung mit den Lesern als einem Markt statt als mit einer Leserschaft.

Und warum lesen sie die BILD-Zeitung - ist es aus einer Situation (z.B. Fahrt zur Arbeitsstätte, oder: "der Mann bringt sie mit nach Hause") heraus zu erklären; oder spielen bewusste oder unbewusste Motive eine Rolle, ist es von der Persönlichkeitsstruktur her zu verstehen? [--> download]

Affinität - direkt gemessen
Man kann die „Leser-Blatt-Bindung“ durch einzelne Fragen oder durch eine Fragenbatterie zu ermitteln suchen. Ein Beispiel für letzteres Verfahren war in dieser Zeitschrift kürzlich zu sehen, dass auch gleich die Problematik zeigte. Wir neigen zur einzelnen Frage und benutzen seit Jahr und Tag diese:

  • „Man sagt von einem Menschen, dass er einem nahe oder dass er einem fern steht.
  • Das kann man ja auch auf Zeitschriften übertragen. Sagen Sie mir bitte, wie nahe  oder fern steht Ihnen … --> "1 m bedeutet sehr nahe, 10 m ist sehr fern.“

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Überlegungen und Vorschläge
für weiterführende Marktforschung für „Frau im Spiegel“

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Überlegungen und Untersuchungsvorschläge
zur Auflagensituation von „bild der wissenschaft“

Ausgangssituation
Mit ihrer Gesamtauflage von etwa 130.000 abgesetzten Exemplaren befindet sich die Zeitschrift „bild der wissenschaft“ seit Jahren in einer Phase der Stagnation. Gegenüber den Gegebenheiten des Jahres 1976 – dem Zeitpunkt einer umfassenden Untersuchung zur Akzeptanz des redaktionellen Konzepts dieser Zeitschrift – konnte die Auflage nur unwesentlich gesteigert werden. Der zur Zeit ausgeglichenen Tendenz bei der Abonnentenschaft, auf die etwa 80 % der Gesamtauflage entfällt, steht neuerdings eine rückläufige Tendenz der EV-Auflage gegenüber.

Diese alles in allem unbefriedigende Situation von „bild der wissenschaft“, die durch das verstärkte Auftreten konkurrierender Zeitschriften eine zusätzliche Belastung erfährt, gab Anlass zur Frage nach den Gründen der vorliegenden Entwicklung und den Möglichkeiten zur Verbesserung der derzeitigen Situation dieser Zeitschrift.

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